Der Verein

Im äußersten Süden des Landes Brandenburg zwischen der Elbe im Westen und der Bergbaufolgelandschaft im Osten gelegen, befindet sich der im Jahr 2000 gegründete Verein Wirtschaftsraum Schraden.
Die durch unzählige Flussläufe und Kanäle geprägte Niederungslandschaft des Schraden ist Namensgeber der Region.

Als Teil der Lausitz umfasst der Wirtschaftsraum ein Gebiet von ca. 1.030 Quadratkilometern mit einer Einwohnerzahl von ca. 71.500 und wird durch die Grenzen seiner kommunalen Mitglieder bestimmt. Zu ihnen zählen die Ämter Elsterland, Plessa, Kleine Elster und Schradenland sowie die Städte Elsterwerda, Bad Liebenwerda, Doberlug-Kirchhain, Finsterwalde (OT Sorno und Pechhütte) und die Gemeinde Röderland im Landkreis Elbe-Elster sowie das Amt Ortrand im Landkreis Oberspreewald-Lausitz.

Die Flächennutzung wird durch die Land- und Forstwirtschaft (50 %/30 %) geprägt. Der Schraden ist ein historischer „Grenzraum“. Im Ergebnis des Wiener Kongresses (1814/15) wurde die Region dem Königreich Preußen zugeteilt. Heute verläuft im Süden die Landesgrenze zwischen Brandenburg und Sachsen. Besonders charakteristisch sind zahlreiche natürliche und künstlich angelegte Wasserläufe zwischen den Flüssen Schwarze Elster und Pulsnitz. Landschaftlich prägend ist zudem der Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft mit ausgedehnten Heiden, sagenhafte Moorlandschaften und romantische Streuobstwiesen. Die ursprünglich erhaltene Landschaft lässt sich teilweise noch im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft per Rad oder zu Fuß erkunden.

Moderne Landwirtschaft, eine leistungsfähige Metall- und Elektroindustrie sowie ausgeprägte Gesundheits- und Dienstleistungsstrukturen bilden die wirtschaftlichen Stärken des Wirtschaftsraum Schraden. Die wirtschaftliche Kompetenzzentren befinden sich in den Städten Finsterwalde/Massen, Elsterwerda und Bad Liebenwerda mit ihren Umfeldern.

Fotos: LKEE/Andreas Franke, Unsplash Alireza Hatami

Bereits seit über 20 Jahren, also lange vor dem politisch beschlossenem Kohleausstieg im Jahr 2018 und dem damit verbundenen Strukturwandel in der Lausitz, engagieren sich zahlreiche Menschen und Akteure, um für den ländlich geprägten Wirtschaftsraum regionale Entwicklungsmöglichkeiten zu gestalten.

Das Leben im Wirtschaftsraum Schraden hat dabei eine Menge praktischer Vorzüge:

• ruhige, familienfreundliche Umgebung in dörflicher oder kleinstädtischer Gemeinschaft
• günstige Immobilienpreise
• Grundstücke inmitten der Natur
• flächendeckend Breitband-Internetversorgung
• gute Verkehrsanbindung
• hervorragende Schulen und Kindergärten ohne Wartezeiten
• kurze Wege

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Die Aufgaben des Vorstandes sind in der Satzung geregelt.
Der Vorstand setzt sich aus vier Vertreter: innen der öffentlichen Hand (Kommunen) und fünf Vertreter: innen der Wirtschafts- und Sozialpartner zusammen.

Amtierende Vorstände sind:
(Stand 12. Oktober 2022)

• Göran Schrey (Amt Plessa), Vorsitzender
• Niko Gebel (Amt Ortrand)
• Marten Frontzek (Amt Kleine Elster)
• Bodo Broszinksi (Stadt Doberlug-Kirchhain)
• Grit Noel (Landhaus Gröden)
• Kerstin Petzold (explore the east)
• Rolf Hahndorf (Schradenfrucht Gröden GmbH)
• Eckard Lehmann (Elbe-Elster-Tours e.V.)
• Lars Thielemann (Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft)

Zweck des Vereins ist die Entwicklung der wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenarbeit im Wirtschaftsraum.

Zu den Aufgaben des Wirtschaftsraum Schraden e.V. zählen u.a. die Koordinierung der örtlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Leistungsträger zum Aufbau von Netzwerken, die Mitwirkung bei der Erarbeitung und Umsetzung von Konzeptionen zur Entwicklung des ländlichen Raums sowie der Aufbau einer gemeinsamen Identität für das Vereinsgebiet.

Der Verein ist weiterhin Interessenvertretung der Mitglieder gegenüber Behörden, Institutionen und Verbänden und unterstützt die Mitglieder bei der Akquise von Fördermöglichkeiten der ländlichen Entwicklung, beispielsweise bei der Umsetzung von Infrastrukturvorhaben.

• Vollständige Satzung des Wirtschaftsraum Schraden e.V.
• Beitragsordnung